Gedanken zu Weihnachten 2020
„He, Euch ist ein Kind geboren“ ruft Hedwig Herdmann in die Gemeinde des Heiligen Abends hinein und rüttelt damit alle wach.
Mit dieser wunderbaren Nachricht, grüße ich zum Weinachtsfest 2020, dass ein so viel anderes Weihnachtsfest werden wird. Hedwig Herdmann aus der wundersamen Familie Herdmann aus Barbara Robinson „Hilfe die Herdmanns kommen“ steht für mich als das unbefangen kindliche von Weihnachten. Ich stelle mir vor, wie die Augen von Hedwig, der alle das Unmöglichste zutrauten, einfach nur vor Hoffnung glänzten und strahlten und die Menschen in der Gemeinde es eben so auch wahrnehmen konnten
In diesem Jahr, in welchem so viel in Frage steht und in welchem wir aber auch verstehen, was es bedeutet, gemeinsam mit Achtsamkeit und Rücksicht aufeinander bestehen zu können, weil die Hoffnung und der Glaube darin lebendig bleibt.
„Die Hoffnung stirbt zuletzt“ ist ein geflügeltes Wort, wenn Situationen unüberschaubar erscheinen, wenn nicht absehbar ist, wie sich etwas entwickeln könnte oder noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind ein Ziel oder eine Lösung zu erreichen. Immerhin, die Hoffnung besteht (noch) , sie wird (noch) nicht aufgegeben. Grund genug einen erneuten Versuch zu wagen?
Die Hoffnung ist für uns Christenmenschen ein sehr wichtiges Element unseres Glaubens. So steht es am Ende des 13. Kapitels des Korintherbriefes: „Am Ende bleiben, Glaube, Liebe Hoffnung…“ Das Wort bleiben bedeutet hier, es hat Bestand, es ist als Wert unvergänglich. Was dann bleibend ist und unvergänglich bleibt kann demnach nicht sterben.
Dafür steht dann eben auch das Kind in der Krippe: Jesus wird es heißen, so wird es Maria verkündet, als sie es im Leibe trägt. Der Name bedeutet „Gott ist die Rettung“ . Damit steht Rettung für mich immer im Zusammenhang mit Hoffnung, ebenso wie mit nahezu jedem Kind, welches in diese Welt geboren wird und mit dem der Glauben an die Hoffnung verbunden wird, dass alles seinen Fortbestand, seine gute Zukunft haben wird auf das was jetzt ist und sich so zum Guten wenden wird. Das macht mich in diesen Tagen froh, gewiß und läßt mich nicht verzagen.