Gute Tat: Seepolizei hilft Seemannsmission
In einem bunten Wettergemisch aus Sonne, Sturm und Regen präsentierte die Bundespolizeiinspektion See Cuxhaven am Samstag, 27. August 2011 auf dem Helgolandkai in Cuxhaven ein vielfältiges Programm. Viele Cuxhavener und besonders Feriengäste nutzten die Möglichkeit, sich über Tätigkeiten und Materialien der Bundespolizei See zu informieren.
Wer dem leiblichen Wohl zusprach, fügte gleich eine gute Tat mit hinzu. Denn die Bundespolizei See unter Leitung von EPHK Kapitän Ralf Gütlein stellte den Erlös des Festes der Deutschen Seemannsmission e.V. zur Verfügung. An einem Stand der Seemannsmission mitten zwischen den Angeboten der Bundespolizei konnten sich die Gäste gleich über die Arbeit der Seemannsmission informieren, die an 17 Auslandsstationen und an 16 Stationen innerhalb Deutschlands aktiv für Seeleute ist. Mit einem Gewinnspiel erfuhren die Teilnehmenden zugleich vieles über die Arbeit von Seeleuten und deren Gefährdungen z.B. durch Piraterie.
Bei den Verkäufen der Bundespolizei kamen Euro 1.500,00 zusammen! Diese stolze Summe konnte in der Geschäftsstelle der Deutschen Seemannsmission in Bremen nun übergeben werden. Pastorin Heike Proske, Generalsekretärin der DSM e.V. nahm den Scheck freudig entgegen. Sie bedankte sich für die Spende, die nun weltweit Seeleuten durch die Betreuung der Seemannsmission zugutekommen wird. Gleichzeitig hob sie das gute Miteinander hervor.
Bundespolizei und Seemannsmission feiern in diesem Jahr Jubiläum: Nach 60 Jahren Bundespolizei feiert die Deutsche Seemannsmission am 01. Oktober 2011 mit einem Gottesdienst in der Bremer Kirche „Unser Lieben Frauen“ 125 Jahre Arbeit der Seemannsmission im Ausland.
Mit haupt- und ehrenamtlichen Kräften besucht die Deutsche Seemannsmission Seeleute an Bord von Schiffen, bietet Gespräche an und lädt ein zum Besuch im Seemannsclub oder Seemannsheim, zu Gottesdiensten und Sportveranstaltungen. Viele Seeleute freuen sich, in „sicherem“ Umfeld in fremden Ländern festen Boden unter die Füße zu bekommen, jemanden ausserhalb der Hierarchie an Bord zum Reden zu finden und mal eine Runde Billard spielen oder mit den Lieben zu Hause telefonieren oder skypen zu können.