Brunsbüttel: 4816 Seeleute aus 102 Staaten betreut
Im Vordergrund der Arbeit stehen die Besuche auf allen Schiffen, die in den Häfen von Brunsbüttel, Glückstadt und Wewelsfleth liegen. Bei 1006 Bordbesuchen allein in Brunsbüttel nehmen die Mitarbeiter der Seemannsmission aktuelle Zeitungen aus den Heimatländern und meist auch Sim-Karten mit, um den Seeleuten die Möglichkeit zu geben, mit der Heimat zu telefonieren. Nach 847 Übernachtungen in den vereinseigenen Räumen in der Kanalstraße begleiteten die Mitarbeiter die ausländischen Seeleute beim Einkaufen in der Stadt. Insgesamt wurden 5655 Gäste begrüßt, davon 4816 Seeleute.
Zunehmend werde die Seemannsmission auch als Anlaufstelle für die in Brunsbüttel lebenden Asylbewerber genutzt, verriet Leon Meier. 259 Asylbewerber aus Afghanistan, Irak, Iran und Syrien suchen hier Möglichkeiten der Freizeitgestaltung beim Billard, beim kostenlosen Internet sowie bei Vorträgen und Gesprächen ebenso über politische wie auch wirtschaftliche Themen.