Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!"
Lukas 6,36
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DSM e.V.
Die Deutsche Seemannsmission (DSM) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n diakonisch-seelsorgerliche/n Mitarbeiter/in (100%) für die Leitung der seemannsmissionarischen Arbeit in Douala. Dazu gehören vor allem die seemannsmissionarische Arbeit im Hafen von Douala und die Leitung des Seemannsheims Foyer du Marin. Das Seemannsheim mit ca. 60 Betten ist eine gemeinsame Einrichtung der DSM und der Eglise Evangélique du Cameroun (EEC).
In enger Zusammenarbeit mit einem Pastor der EEC sind Seeleute aller Nationen und Religionen im Foyer du Marin und an Bord der Schiffe im Hafen von Douala seelsorglich zu begleiten.
Die Beschäftigung (bis zu 100%) des Partners oder der Partnerin der Stationsleiterin oder des Stationsleiters ist im Bereich der Geschäftsführung des Seemannsheims möglich und ausdrücklich erwünscht.
Schifffahrt international - DSM Nordkirche
Für einige der Seeleute aus Kiribati, die seit Oktober in Hamburg festsitzen, gibt es Hoffnung: Ihr Land hat ihnen endlich eine Einreisegenehmigung erteilt. Doch allzu schnell werden sie wohl noch nicht in ein Flugzeug nach Hause steigen.
Hamburg, Berlin (epd). Für 64 von derzeit 139 Seeleuten des pazifischen Inselstaates Kiribati, die seit Monaten in einer Hamburger Jugendherberge leben, gibt es nun endlich eine Erlaubnis ihres Heimatlandes zur Einreise. Das bedeute aber leider noch lange nicht, dass sie bald wieder zu Hause sein werden, sagte der Seemannspastor der Nordkirche, Matthias Ristau, am Mittwoch auf Anfrage dem Evangelischen Pressedienst (epd). Derzeit gebe es kaum Flüge Richtung Fidschi, über das sie einreisen müssten.
Das Auswärtige Amt setzt sich nach Angaben einer Sprecherin derzeit im Austausch mit zuständigen Stellen in Fidschi und Kiribati für die Seeleute ein. Die Männer benötigen demnach für die Heimreise auch eine Einreisegenehmigung für Fidschi, wo sie umsteigen müssen. Nun habe Fidschi gegenüber Kiribati zugesagt, dass zunächst ein Teil der Seeleute einreisen dürften, betonte sie und äußerte die Hoffnung, dass bald eine gestaffelte Ausreise der übrigen Seeleute möglich sein werde.
Ihren Angaben zufolge sind bei den Reedereien in Hamburg rund 550 Seeleute aus Kiribati unter Vertrag. Von diesen warteten 170 darauf, in ihre Heimat ausreisen zu dürfen.
Laut Seemannspastor Ristau müssen die Männer dabei allerdings bis zu drei Mal umsteigen. "Jedes Transitland und jede Fluggesellschaft hat eigene Regeln." Die Bedingungen für einen Corona-Test und dessen Gültigkeit sowie die Papiere seien teils sehr unterschiedlich. "Es kann noch ganz viel schiefgehen", sagte er. Ausgewählt wurden die Männer, die sich am längsten in Hamburg aufhalten. Teilweise waren sie knapp zwei Jahre nicht mehr zu Hause.
Die ganze Situation sei für die Seemänner sehr belastend, da sie schon viele Enttäuschungen erlebt hätten und es viele Unsicherheiten gebe, sagte der Seemannspastor. Seit Oktober kümmert er sich zusammen mit den Hamburger evangelischen Seemannsmissionen und der katholischen Stella Maris um die wachsende Zahl der Seeleute. Auch Bischöfin Kirsten Fehrs hatte sich eingeschaltet und auf das Los der Seeleute aus Kiribati aufmerksam gemacht und bei Reedern und Regierungsstellen auf eine Lösung gedrungen.
Im Januar haben die Seeleute in Hamburg mit einem großen Spanferkel das Inkrafttreten des Atomwaffenverbots-Vertrags gefeiert. Der multilaterale Vertrag verbietet unter anderen die Herstellung, die Weitergabe, den Transfer, die Stationierung von und die Drohung mit Atomwaffen. Im Pazifik gab es über Jahrzehnte hinweg Atomwaffentests.
Kiribati liegt im Pazifik, etwa 6.000 Kilometer nordöstlich von Australien. Die 33 Inseln des Staates erstrecken sich nördlich und südlich des Äquators über eine Distanz, die der Strecke von Norwegen bis Sizilien entspricht. Die reine Landfläche der Inseln Kiribatis hingegen ist kaum größer als die Stadt Hamburg. Bis 1979 war Kiribati britische Kolonie, damals hießen die Inseln Gilbert Islands. Die meisten Bewohner sind Christen.
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Schifffahrt International Endlich nach Hause: Fünf Seeleute waren dreieinhalb Jahren auf Öltanker "Iba" gefangenEnge, Hitze und mangelnde HygieneNun ging alles recht schnell: Mit Hilfe der Mission to Seafarers und lokaler Behörden können die fünf Seeleute zu ihren Familien zurückkehren. Nachdem verschiedene Medien über das Schicksal der Männer berichtet hatten fand sich eine Lösung. Darüber berichtet ausführlich "The Guardian" Beitrag von rtl.de vom 16.02.2021 lesen und ansehen
Den Artikel von "The Guardina - international edition" lesen
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Seemannsmissionen in der NordkircheSituation der Seeleute während der PandemieSeemannsdiakon*innen der Nordkirche im Gespräch mit Kapitän Ingo Berger (Vorstand des Nautischen Vereins zu Kiel und Leiter des Ständiger Fachausschuss im Deutschen Nautischen Verein). |
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Teil 1 - 27 min |
Anke Wibel (Seemannsclub Duckdalben, Hamburg) |
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Teil 2 - 34 min |
Leon Meier (DSM Brunsbüttel),
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DSM Bremerhaven
Christine Freytag arbeitet seit elf Jahren als Diakonin beim Bordbesuchsdienst der Seemannsmission Bremerhaven und ist eine wichtige Kontaktperson. Da viele Seeleute gerade nicht von Bord dürfen, kommt Christine Freytag und versorgt sie an Bord mit Telefonkarten und anderen wichtigen Dingen des täglichen Bedarfs.
DSM Duckdalben
Anke Wibel, Leiterin des Hamburger Seemannsclubs „Duckdalben“, wurde durch die Women's International Shipping & Trading Association (Wista) als „Persönlichkeit des Jahres 2021“ ausgezeichnet. Die Wista würdigt mit dem „Poty“ ihre „unglaubliche Energie“, so Annette Suhrbier, Direktorin Peter Döhle Group und Wista-Laudatorin.
Verliehen wurde der Preis im Rahmen der SMM-Messe. Sie fand bis auf wenige Ausnahmen angesichts der Corona-Pandemie digital statt. Anke Wibel erhielt Preis und Blumen analog. Sie sei das Gesicht einer Institution, dank derer sich die Seeleute mit ihrer Heimat verbunden fühlen könnten. „Engagement und Hingabe“, so Annette Suhrbier, würden die Preisträgerin einzigartig machen. Ihr Wirken sei geprägt von einer Empathie unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Nationalität.
Vom Hamburger Senat bekam Anke Wibel vor einiger Zeit - als erste Frau - den Portugaleser, eine der höchsten Auszeichnungen der Hansestadt. Anke Wiebel bedankte sich in ihrer Rede zur Libergabe des „Poty“ bei den Mitarbeitern und den ehrenamtlichen Helfern. Ohne Letztere sei ihre Arbeit nicht möglich. Seeleute machen Welthandel und Globalisierung erst möglich, so Anke Wibel. Doch nur wenige an ILand könnten sich vorstellen, wie es um die „menschliche Seele an Bord“ bestellt sei. In der Corona-Zeit müssten viele auf dem Schiff ausharren, oft über ihre Vertragslaufzeit hinaus. Sie hätten Familien über Monate nicht gesehen und tragen eine erdrückende Last.
Wista ist ein weltweites Netzwerk von Frauen in der Schifffahrtsbranche. 1981 fand die erste Konferenz der „Damen in Shipping“ in Hamburg statt. Den „Poty“ verleiht Wista an vorbildliche Frauen. ■
United4Rescue
Alle Menschen, die auf ihrem Weg über das Mittelmeer ertrinken, haben Schutz und eine menschenwürdige Zukunft für sich und ihre Familien gesucht. Verfolgung, Krieg, Armut, Unrecht und Klimawandel haben sie dazu gebracht, ihre Heimat zu verlassen.
Solange die Fluchtursachen nicht wirksam bekämpft werden und staatliche Seenotrettung fehlt, ist sie unsere humanitäre Pflicht. Unser Bündnis vertritt deshalb diese vier Forderungen:
I. PFLICHT ZUR SEENOTRETTUNG
Die Pflicht zur Seenotrettung ist Völkerrecht und das Recht auf Leben nicht verhandelbar. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten müssen dies auf dem Mittelmeer gewährleisten.
II. KEINE KRIMINALISIERUNG
Die zivile Seenotrettung darf nicht länger kriminalisiert oder behindert werden.
III. FAIRE ASYLVERFAHREN
Bootsflüchtlinge müssen an einen sicheren Ort gebracht werden, wo sie Zugang zu einem fairen Asylverfahren haben. Dazu haben sich die europäischen Staaten verpflichtet. Das Non-Refoulement-Gebot ist zwingendes Völkerrecht: Menschen dürfen nicht zurück in Länder gebracht werden, wo ihnen Gefahr droht und sie rechtlos sind.
IV. 'SICHERE HÄFEN' ERMÖGLICHEN
Städte und Kommunen, die zusätzliche Schutzsuchende aufnehmen möchten, sollen diese Möglichkeit erhalten.
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