Wird an Bord gebetet? Und was braucht es dazu?

Ab Sonntag, 17. Mai 2020, 10.30 Uhr, gibt es eine Video-Andacht zum Sonntag Rogate zu sehen, zu hören und mitzufeiern - aus den Niederlanden in deutscher Sprache. Sie wird in Zusammenarbeit der Deutschen Gemeinde Den Haag und der Seemannsmission Rotterdam gestaltet von Pfarrer Thomas Vesterling und Seemannspastor Jan Janssen, gemeinsam mit Claudia Vesterling, Gesang, und Johannes Wolf, Lesung. Im Fokus stehen biblische Anregungen zum Gebet, ein Gedankenaustausch und neue Lieder.

Die gemeinsame Video-Andacht finden Sie hier:

rotterdam schiff auf see

 
    21.04.2020

From a distance –
you are in our hearts!

Der Frühling strahlt, als gäbe es überhaupt keine dunklen Wolken. Und der Rotterdamer Hafen scheint zu brummen, als sei gar nichts passiert. Erst unmittelbar am Schiff angekommen ist zu spüren, dass irgendetwas anders ist. Näher heran als bis zur Gangway geht in Zeiten der Virus-Krise nicht. In den Terminals des Rotterdamer Hafens sind keine Bordbesuche erlaubt – und noch bis auf weiteres wird das so sein.
 
Das trifft die Seeleute, die ihren Alltag sowieso schon in großer Isolation erleben, besonders hart. Oft sind die Begegnungen z.B. mit den Freiwilligen der Seemannsmission die einzige Gelegenheit für etwas Austausch über den Horizont ihrer Arbeit und über die Reling ihres Schiffes hinaus. Nicht nur, um Telefonkarten, Zeitungen und kleine Besorgungen zu erhalten. An Landgang ist nicht mal zu denken. Ja, der Hafen funktioniert – was das Lotsen, Löschen und Laden betrifft. Dank der Menschen, die dort für unsere Versorgung weiterarbeiten.

  rotterdam gangway
rotterdam janssen  

Aber wie steht es um ihr alltägliches Leben dort? Sorge und Ungewissheit machen mächtig Druck auf‘s Hirn – und im Herzen. Zumal zuhause für ihre Familien und Freunde kein solches Gesundheitssystem wie in Mitteleuropa da ist. Gut, wenn manche Crewmitglieder untereinander aufmerksam sind oder für entspannende Augenblicke im Miteinander der Crew gesorgt werden kann. Aber oft sind nicht einmal ihre geringen Freizeitmöglichkeiten an Bord aufgrund der auch dort geltenden Abstandsregeln möglich. Die Frage, wie es mit ihren Verträgen und mit den wirtschaftlichen Bedingungen weitergeht, drückt außerdem heftig auf die Stimmung.

Wenigstens für einen kurzen Talk von der Kade aus über die Gangway hinweg schaut Seemannspastor Jan Janssen hier im April vorbei. Und wieder ist die Freude groß, ganz gleich wie klein das Zeichen des Aneinander-Denkens ist. Vielleicht nur von weitem – und doch: Ihr seid in unseren Herzen! „Blessings to you!“

     
 

Große Freude – diesmal in rot!

Geschenkcontainer für Seeleute und andere Seeleute haben Tag für Tag zu Tausenden mit ihnen zu tun. Und wissen oft kaum, was sie da alles auf ihren Schiffen transportieren.

Die Deutsche Seemannsmission Rotterdam verpackt ihre kleinen Weihnachtsgrüße in Containern und bringt sie an Bord.

Diesmal ist er rot und trägt zweisprachig wieder die Botschaft der Engel für die Hirten (Lk 2,10):

GREAT JOY THAT WILL
BE FOR ALL THE PEOPLE!

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GROSSE FREUDE, DIE ALLEM
VOLK WIDERFAHREN WIRD!

Die „süße“ Verpackungsaktion mit den Freiwilligen sorgt für ein kleines Containerterminal im Büro der DSM.

Wer unsere Besuche an Bord unterstützen will und damit Menschen eine Freude macht, die Weihnachten nicht zuhause feiern können, kann leere Container bei uns bestellen – zum Selberbauen! Und um andere Menschen mit einer originellen Geschenkbox zu überraschen. So geht die Weihnachtsbotschaft zusammen mit einem Hinweis auf den massenhaften Seehandel und auf die Seeleute, die diesen Dienst tun.

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   Für einen Container bitten wir um eine Spende
   von 3,00 € plus Porto.

   Wer mehr als einen bestellt, hat dagegen keinePortokosten

   Deutsche Seemannsmission Rotterdam
   Nachtegaal 40
   NL-3191 DP Rotterdam-Hoogvliet


   Tel:     0031 653 880 666    
   Mail:      Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.     
   IBAN:     NL64 ABNA 0500 7991 56

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Staffelübergabe an das neue Team in Rotterdam

02.09.2019

rotterdam team 18 19

Mit dem 1. September beginnt ein neues Jahr im Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD). Beim Vorbereitungsseminar in Bremerhaven noch im August trafen sie die bisherigen Rotterdamer Freiwilligen Talisa und Malte und konnten sich über ihre Erfahrungen austauschen.

An einem sonnigen Spätsommertag wurden die beiden „Neuen“ Hedda und Konny nun in Rotterdam von Stationsleiter Jan Janssen willkommen geheißen. Nach einer ersten Orientierungsphase steht vor allem das Kennenlernen und Zurechtfinden im größten Hafens Europas auf dem Programm, um dort Bordbesuche durchzuführen, die dem Wohl der Seeleute dienen. Nun bringen auch diese beiden jungen Leute eine große Portion Vorfreude und Spannung auf die neuen Aufgaben mit.

„Van harten welkom in Rotterdam!“

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Abenteuer mitten im Alltag

Rotterdam, 04.06.2019

Nach 9 Monaten im Dienst der Deutschen Seemannsmission Rotterdam sind unsere Freiwilligen Talisa und Malte tiefer in den Alltag der Handelsschifffahrt eingetaucht und durften die Henrike Schepers auf ihrer Fahrt begleiten. Wie verbringt man 11 Stunden auf hoher See?

11 Stunden, so lang braucht man etwa für die Überfahrt von Rotterdam nach Tilbury. Nach einem Anruf vom Kapitän von Puttkamer hieß es für uns schnell startklar zu sein und um 20 Uhr ablegen. Bei strahlendem Sonnenschein und spiegelglatter See liefen wir aus dem Rotterdamer Shortsea Terminal aus.

Von der Brücke aus durften wir die fantastische Aussicht auf die untergehende Sonne genießen.

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Dass die folgende Nacht nicht so lang werden sollte wurde uns schnell klar, denn die gesamte Fahrt über hatten wir die Gelegenheit die Handlungen von Kapitän von Puttkamer und des zweiten Offiziers auf der Brücke zu beobachten und zu hinterfragen.
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Nach etwa drei Stunden Schlaf und vergeblichen Versuchen die umgebenden Geräusche durch Kopfhörer auszublenden, durften wir den Morgen mit einem deftigen Frühstück auf der Brücke beginnen.

Im Hafen angekommen trafen wir unseren Kollegen Mark Möller von der Deutschen Seemannsmission Tilbury, welcher uns durch den Seemannsclub führte und uns Tipps für einen Tagesauflug nach London gab.

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Erschöpft vom Tag wurde die zweite Nacht etwas erholsamer, sodass wir die Überfahrt zum Zwischenstopp Sheerness verschliefen.

Wie schwierig es ist, ein Schiff auf Kurs zu halten durften wir auf freien Gewässern feststellen, als wir selber an das Steuer durften. Gut das es heute Autopiloten gibt, die das Schiff weitgehend steuern.

Nach der Übergabe an den zweiten Offizier nahm sich Kapitän von Puttkamer die Zeit, uns das Schiff und die Arbeitsplätze von der Maschine bis hin zum Schornstein zu zeigen. rotterdam news 06 19 05
rotterdam news 06 19 4 Mit dem Hissen der Niederländischen Flagge am Bug des Schiffes liefen wir gegen Nachmittag wieder in Niederländische Gewässer ein. Schnell erreichten wir den gewohnten Stellplatz der Henrike Schepers im RST, wo auch unsere Reise endete.
Was für uns ein kurzes Abenteuer war, ist für die Seeleute tägliches Leben.
Alle Fotos:
Talisa Frenschkowski und Malte Vergin
 
 

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