Lass fallen Anker – spannend zu lesen
Die aktuelle Ausgabe unseres Magazins „Lass fallen Anker“ können Sie hier als PDF-Dokument laden (Download per Klick auf das Cover). Sie können es auch direkt hier weiter unten lesen.
In der Ausgabe für 2024 finden Sie unter anderem:
- Unter dem Schwerpunkt „Frauen in der Seefahrt“ finden sich viele Eindrücke, Geschichten und Perspektiven. So erzählen beispielsweise drei junge Frauen von den Herausforderungen an Bord.
- Präsidentin Dr. Clara Schlaich fordert einen Wandel bei der Deutschen Seemannsmission.
- Leserinnen und Leser erfahren, wie sich Seeleuten ganz konkret helfen lässt.
- Aus dem Bereich Freiwilligendienst erzählen drei junge Frauen davon, wie sie ihren Alltag am Standort der Deutschen Seemannsmission in Antwerpen erleben.
- Die Ehrenamtliche Angelika Reckert lässt niemanden hängen und gibt Einblick in die Kleiderkammer in Stade.
- Lara Marie Habedank, zweite Offizierin, spricht über ihre Suche nach dem Traumberuf. Diakonin Martina Platte und Pastorin Rebecca Holm berichten von ihrem Alltag im Hafen von Hongkong. In der Geschichte „Ehefrau, Mutter und Macherin“ erzählt Dorothea Präckel vom Leben als Frau eines Diakons.
- Auch die Komplexität multikultureller Arbeit schimmert immer wieder durch, fordert Seemänner und Seefrauen heraus, aber auch alle in der Schifffahrt Beteiligten. Globales Wirtschaften heißt auch globales Denken, Handeln und Lernen über alle Grenzen hinweg: kulturell, religiös, sozial.
Viel Freude beim Entdecken, Durchblättern und Lesen!
Hier klicken für den Download des Heftes als PDF
Für die Darstellung des PDF-Dokumentes ist ein PDF-Reader erforderlich. Laden Sie hier den PDF-Reader von Adobe.
Hier können Sie unser Magazin Lass Fallen Anker online lesen
Sie möchten unsere Zeitschrift per Post bekommen?
Dann wenden Sie sich einfach per Post oder Mail an die Geschäftsstelle, wir schicken Ihnen das Heft gerne zu und freuen uns über eine Spende für unsere Arbeit.
Die Kontaktdaten der Zentrale finden Sie hier: Kontakt
Fanden Sie einen Artikel interessant oder haben Sie Anmerkungen?
Dann schreiben Sie uns gerne, wir sind neugierig auf Ihre Reaktionen und freuen uns über den Dialog mit den Menschen, die sich für unseren Einsatz für Seeleute interessieren.
Haben Sie interessante Geschichten? Begegnungen und Erfahrungen?
Dann melden Sie sich gerne bei uns, wir geben das an unsere Redaktion weiter. Wir freuen uns auch über Berichte und Fotos aus der Geschichte der Seemannsmission. Wenn Sie da etwas haben, sagen Sie Bescheid. Auch wenn Sie jemanden kennen, der interessantes berichten könnte.
Editorial
Moin, liebe Leserinnen und Leser,
„Fürsprecherin der Seeleute“ ist die Deutsche Seemannsmission, so unsere Satzung. Das können wir sein, weil wir pro Jahr über 100.000 Seeleuten begegnen. Wir hören zu, schauen hin. Das möchten wir auch mit diesem Heft ausdrücken.
Manchmal heißt es, die Schifffahrt sei langsam wie ein Tanker, wenn es ums Umsteuern geht. Mag sein, aber das Thema Frauen in der Seefahrt ist angekommen. Es wird diskutiert, wie die „15 Schmerzpunkte für Frauen auf See“ zeigen. Aber noch mehr: Die Frauen sind da und sprechen selbstbewusst für sich. Von dem, was sich ändern muss und davon, wie schön es ist, zur See zu fahren. Spannend sind die Berichte in ihrer Vielfalt und Stärke.
In der Seemannsmission meinen wir oft, wir seien weiter. Beim Anteil der Frauen bei den Mitarbeitenden ja, aber lesen sie mal die Story von Dorothea Präckel. Die „mitreisenden Ehefrauen“ mussten sich Rechte erkämpfen, obwohl sie voll mitgearbeitet hatten. Wir sind weiter, aber Herausforderungen bleiben.
Sehr deutlich zeigen das die Freiwilligen auf die Frage, was sie als junge Frauen im Hafen und an Bord erleben. Sie sind gern dabei, freuen sich über viele freundliche Seeleute, aber sagen sehr klar, dass sich Männer zu oft problematisch verhalten. Auch wenn sie Verständnis für kulturelle Prägungen äußern, müssen sie doch klare Grenzen ziehen.
Ich bin dankbar für diese offenen Worte. In der Vorbereitung und Begleitung unserer Freiwilligen gehört natürlich die Prävention sexualisierter Gewalt– aber im Dialog mit Reedereien und Seeleuten werden wir da mehr tun müssen.
Auch auf Reaktionen zum Anstoß unserer Präsidentin Dr. Clara Schlaich bin ich gespannt.
Danke für Ihr Interesse an unserem Einsatz für die Seeleute. Bleiben Sie behütet, uns gewogen und unterstützen Sie uns!
Ihr Matthias Ristau, Generalsekretär der Deutschen Seemannsmission