Über uns

Die Geschichte der Deutschen Seemannsmission in Genua beginnt bereits im Jahr 1892 als Pastor Lessing von der deutschen evangelisch-lutherischen Gemeinde ein Lesezimmer für Seeleute einrichtete. 1895 gab es schon ein kleines Seemannsheim, 1964 erwarb die Seemannsmission eine Wohnung für Mitarbeiter samt Zimmern für Seeleute und ihre Angehörigen.

Mittlerweile wurde diese Wohnung verkauft und Leiterin Barbara Panzlau hat Ihr Büro- und den Dienstsitz bei den katholischen Kollegen der Stella Maris im Zentrum – eine fruchtbare Zusammenarbeit!

Der Hafen von Genua erstreckt sich seit dem Neubau des Containerterminals in Genua Pra über rund 35 Kilometer, derzeit wird eine weitere Expansion geplant, um mit den anderen großen Umschlagplätzen des Mittelmeeres mithalten zu können.

Jedes Jahr durchlaufen ca. 200.000 Seeleute aller Nationalitäten Genuas Häfen. Neben den festen Kräften von Deutscher Seemannsmission und Stella Maris helfen 25 ehrenamtliche Mitarbeiter im Clubbetrieb und bei Bordbesuchen. „Darunter sind viele junge Ehrenamtliche mit Migrationshintergrund, die mehrere Sprachen sprechen. Das hat sich im Arbeitsalltag bewährt“, so Panzlau.

Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit der ev.-lutherischen Gemeinde Genua/San Remo, darüber existiert seit 1989 ein Vertrag zur Kooperation und Unterstützung mit der evangelischen- lutherischen Kirche Italiens (ELKI). Die ELKI unterstützt die Deutsche Seemannsmission in Genua seit Jahren auch finanziell mit Mitteln der italienischen Sozialsteuer.