In Rotterdam für Seeleute da

Die bieden Männer sind von vorn schräg zu sehen, wie sie im Gespräch einander gegenüber stehen, beide mir einem Glas Orangensaft in der Hand

André Schuller (r.) im Gespräch mit Mark Hafkenscheid von der anglikanischen Mission to Seafarers

Rotterdam ist der größte Hafen Europas. Das zu wissen ist eine Sache. Es zu erfahren ist eine andere. André Schuller ist Leiter der Deutschen Seemannsmission Rotterdam. Zu den weitesten Liegeplätzen auf der Maasvlakte  ist er über 60 Kilometer im Auto unterwegs.
Er ist jetzt gut 6 Monate in der Hafenstadt und immer noch beeindruckt von der Größe des Hafens. Er sagt, dass er viele wichtige Terminals schon kennt, auch das Euromax ganz am Ende der Massvlakte. Aber es gibt noch einige, wo er noch nicht war.
Am 11. Mai wurde er nun offiziell in seinen Dienst eingeführt und dafür gesegnet. Zum Gottesdienst der Deutschen Evangelischen Gemeinde waren viele aus der Gemeinde gekommen, dazu alte Freunde der Seemannsmission, der Kollege der anglikanischen Mission to Seafarers Mark und der Nachbar von der Deutschen Seemannsmission Amsterdam, Thomas Kirschner.
Der Pastor der Rotterdamer Kirchengemeinde, Stefan Leonhardt, wünschte André Schuller alles Gute und übergab ihm ein Modell eines Segelboots, das schon lange im Gemeindebüro stand und jetzt symbolisch für die Vielfalt der Schiffe stehen soll.

Pastor Stefan Leonhardt von der deutschen evangelischen Gemeinde Rotterdam steht mit einem Mikrofon in der einen und dem Modell vom Segelschiff in der anderen Hand vor einem Fenster zum Garten

P. Stefan Leonhadt mit dem Modell von einem historischen Segelschiff

Generalsekretär Matthias Ristau predigte über das Lied der Frau Weisheit im Buch der Sprüche Kapitel 8. Das so ein Text in der Bibel stehe, sei für viele überraschend. Es heißt dort, die Weisheit habe ganz am Anfang, als Gott die Welt geschaffen hat schon vor Gott gespielt und sich dann über die Menschen gefreut. So ein überraschender Text erinnere uns daran, dass es es eine große Vielfalt des Glaubens gebe. Dafür offen zu sein, sei eine gute Voraussetzung für die Arbeit in der Seemannsmission, so Ristau. Und Weisheit können Schuller in dem gigantisch großen Hafen gut gebrauchen. „Es gibt sehr viele Schiffe zu besuchen, aber nur wenige Hafenseelsorger“. Deshalb sei es auch wichtig, weise zu sein, um zu wissen, wo die eigenen Grenzen liegen,

Gerade deshalb ist die ökumenische Zusammenarbeit der verschiedenen Seemannsmissionen in dem Hafen sehr wichtig und es ist gut, dass es Freiwillige und Ehrenamtliche gibt:

Eine Frau und 4 Männer stehen auf einer Treppe.

André Schuller (vorne mitte) und Matthias Ristau (hinten links) mit dem Vorstand: Sophie Stumm (v. r), Günter Wiedemann (v.l.) und Walter Köhler (h.r.)

Im Hafen sind auch zwei Freiwillige für die Seemannsmission unterwegs, Sie besuchen die Seeleute an Bord der Schiffe und unterstützen die Arbeit im Seemannsclub von Mission to Seafarers in Schiedam.  Der Internationale Jugend Freiwilligendienst ist für junge Leute mit Wohnsitz in Deutschland möglich, mehr Infos auf unserer Seite zum Freiwilligendienst.

Die Arbeit wird vom lokalen Vorstand der Deutschen Seemannsmission Rotterdam begleitet, mit Sophie Stumm, Walter Köhler und Günter Wiedemann.
Menschen aus Rotterdam und Umgebung, die ehrenamtlich mitmachen möchten, können sich gerne bei André Schuller melden.

Die Deutsche Seemannsmission gibt es in Rotterdam seit 135 Jahren, was sicher noch gefeiert werden wird.

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