CDU-Politiker Ploß wirbt für Mentalitätswechsel bei Schifffahrtspolitik

Hamburg. Beim Besuch des Seemannsclubs Duckdalben der Deutschen Seemannsmission in Hamburg-Harburg sprach sich Dr. Christoph Ploß, Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, für einen Mentalitätswechsel in der deutschen Schifffahrtspolitik aus. Gleichzeitig wurde die Bedeutung seelischer und sozialer Unterstützung für Seeleute weltweit betont.

Einblick in den Alltag der Seeleute

Am Montagabend, 20. Oktober besuchte Dr. Christoph Ploß den Seemannsclub Duckdalben – eine seit fast 40 Jahren bestehende Sozialeinrichtung der Deutschen Seemannsmission (DSM) im Hamburger Hafen. Bei einem Rundgang durch den Club zeigte sich der CDU-Politiker interessiert und gut informiert.

Begleitet wurde er von Matthias Ristau, Generalsekretär der DSM, sowie der Clubleiterin Eliane Lafendt. Beide vermittelten dem Gast eindrucksvoll, mit welchen Herausforderungen Seeleute weltweit konfrontiert sind – sowohl im Arbeitsalltag als auch in persönlichen Belangen.

Forderung nach nationalem Denken in der Schifffahrtspolitik

Christoph Ploß hob die zentrale Bedeutung der Schifffahrt für den Wirtschaftsstandort Deutschland hervor und regte ein grundsätzliches Umdenken an: „Ich wünsche mir, dass wir eine Mentalität entwickeln wie in den Niederlanden und Belgien. Dort wird Hafen- und Schifffahrtspolitik national gedacht“, sagte er bei dem Rundgang.

Seeleute zwischen Welthandel und Arbeit in Krisenregionen

DSM-Generalsekretär Ristau unterstrich, wie wichtig es sei, Fachkräfte in der Branche zu halten – nicht zuletzt durch gute Arbeitsbedingungen und soziale Unterstützung. „Ohne die Seeleute würde der Welthandel nicht funktionieren, doch an vielen Orten der Welt werden sie übersehen und vergessen“, so Ristau.

Ein aktuelles Beispiel für die Risiken in der Schifffahrt nannte er mit Blick auf den Angriff durch Huthi-Rebellen vor der Küste des Jemen am 18. Oktober. Dabei war ein Handelsschiff von einem Projektil getroffen worden, wodurch ein Brand an Bord ausbrach. „Seeleute sind weltweit unterwegs – auch in Krisengebieten. Umso wichtiger ist es, dass sie Schutz und Unterstützung erhalten“, sagte Ristau mit Blick auf das umfassende Engagement der Seemannsmission, die seit fast 140 Jahren für die Belange der Seeleute eintritt.

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