Station: Duckdalben
Basis Infos
Eliane Lafendt (Clubleitung Duckdalben), Jörn Hille (Bordbetreuung Hamburg)
Leitung
Team: Eliane Lafendt (Leitung Seemannsclub), Jörn Hille (Leitung gemeinsame Bordbetreuung im Hamburger Hafen)
Telefon: +49 40 7401661 (auch Whats App möglich)
Freecall: 0800 3825325236
Fax: +49 40 7401660
E-Mail: cu@duckdalben.de
Deutsche Seemannsmission Hamburg-Harburg e.V.
Duckdalben international seamen’s club & Bordbetreuung
Zellmannstraße 16
21129 Hamburg
Social Media
Facebook: https://www.facebook.com/seamansclubDUCKDALBEN
Instagram: duckdalben_official
Services
u. a. Club, Bordbesuche, Geldwechsel, Shop für kleine Einkäufe, Sportangebote, Seelsorge, Psychosoziale Notfallversorgung, multireligiöser Gebetrsraum
Über die Deutsche Seemannsmission Hamburg-Harburg
Der Duckdalben international seamen’s club
Der International seamen’s club Duckdalben ist ein Flaggschiff der Deutschen Seemannsmission. Es gibt wohl nur wenige Seeleute auf der Welt, die noch nicht von ihm gehört haben, auf vielen Schiffen klebt der markante Aufkleber mit der Ente und den Kontaktdaten in der Messe. Gegründet 1986 an der Autobahn 7 kurz vor dem Elbtunnel in Waltershof, ist der Seemannsclub für Seeleute wie eine Oase im bunten Meer aus Containern.
Rund 31.000 Seeleute aus 86 Nationen kommen pro Jahr in den Club. Die könnten Eliane Lafendt und Jörn Hillfe natürlich niemals allein betreuen. Zehn Festangestellte Mitarbeitende aus dem sozialen Bereich, sieben junge Leute im Freiwilligen Jahr (BFD) und mehr als 60 Ehrenamtliche packen im Club und in den weiteren Bereichen mit an. „Ein gewaltiges Pfund mit dem wir wuchern können. Ohne unsere Ehrenamtlichen wären wir de facto nichts“, weiß Diakon Jörn Hille.
Der Club in Waltershof kann wohl mit Fug und Recht als Paradies für Seeleute bezeichnet werden: Es gibt einen großen Shop mit Snacks, Drogerie-Artikeln und Souvenirs, ein paar Meter weiter können die Gäste Billard oder Tischtennis spielen. Wer sich so richtig austoben möchte, kann dies draußen beim Basketball tun. Im Sommer wird gegrillt. Der Garten mit Wiese und Teich ist für Seeleute etwas ganz besonderes. Sie spielen auch gerne Gitarre, Klavier, Ukulele und Cajon. Dazu wird dann international gesungen. Karaoke steht nicht nur bei Seemännern von den Philippinen hoch im Kurs.
Weitere Angebote sind unter anderem: Geldwechsel, Geldtransfer, Psychosoziale Notfallversorgung, eine Bar, eine Bibliothek, Seelsorge, vertrauliche Sprechstunden mit dem hafenärztlichen Dienst und der Verkauf von günstigen Telefonkarten. Darüber hinaus können Seeleute, den Seeleuteclub als Postadresse nutzen, wenn sie etwas bestellen wollen – und auch für das geistige Wohl ist gesorgt – im multireligiösen Raum der Stille finden fast alle Seeleute die Möglichkeit, ihrer Religion gemäß zu beten.
Im Duckdalben können die Seeleute wie an einem richtigen Duckdalben die Schiffe festmachen und sich ausruhen vom Alltag an Bord. Schließlich ist der Beruf von Seeleuten sehr entbehrungsreich und gefährlich.
Bordbetreuung Hamburg
Der Bordbesuchsdienst im Hamburger Hafen (in der Zellmannstraße 16, direkt beim Seemannsclub) ist dort, wo sie gebraucht wird, mitten im Containerhafen Waltershof. Von hier starten täglich Ehren- und Hauptamtliche, um die Seeleute in Hamburg direkt an Bord zu besuchen. Die Bordbesuche sind als aufsuchende soziale Arbeit zentraler Bestandteil der Fürsorge für Seeleute. Sie trifft sie an ihrem Lebens- und Arbeitsort auf dem Schiff.
„Seeleute haben einen harten Arbeitsalltag – alle Häfen sehen gleich aus. Wir bringen Zeit und ein offenes Ohr mit – für einen kurzen Smalltalk, aber auch für Bedürfnisse und Probleme“, so der Diakon weiter. Beim Bordbesuch bringen Haupt- und Ehrenamtliche Zeit mit, hören zu, wie es den Seeleuten geht und informieren über den Seemannsclub und weitere Angebote im Hafen. Damit hat die Betreuung der Seeleute an Bord gemeinsam mit den ökumenischen Partnern von Stella Maris (katholische Seemannsmission) und den Skandinavischen Seemannskirchen die übergroße Mehrheit der anlaufenden Schiffe in Hamburg erreicht.
Wenn der Bordbesuchsdienst nicht grade im Hafen unterwegs ist, werden auch Seeleute in Krankenhäusern besucht. In der Pandemie waren das auch Infizierte oder Kontaktpersonen in der Quarantäne (zusammen 262 Besuche). Zum Glück selten sind die Besuche im Gefängnis. Auch Seelsorge und Psychosoziale Notfallversorgung sind Themen in der Bordbetreuung. „Als Seemann kennt man den Moment wenn der Boden manchmal schwankt. Wenn dann aber wegen eines Unfall eines Kollegen tatsächlich der Boden unter den Füßen wegsackt – dann sind wir da“, so Jörn Hille, der im Hamburger Hafen für die Koordinierung der Notfallseelsorge (PSNV) zuständig ist. Mehr Infos darüber PSNV
Spannende Stellen für Bufdis
Ein Freiwilliges Jahr bei der Deutschen Seemannsmission Hamburg-Harburg ist besonders spannend, denn die Freiwilligen sind in allen Bereichen unterwegs: im Club, im Fahrdienst, bei Besuchen an Bord und in der Seafarers‘ Lounge. Weitere Informationen zum außergewöhnlich vielseitigen Bundesfreiwilligendienst auf der Webseite des Clubs.
News
Donations
Der Duckdalben international seamen’s club und die Bordbetreuung brauchen Spenden, damit der Einsatz für die Seeleute gut weitergehen kann.
Der Seeleuteclub wird von vielen Seeleuten besucht, da ist immer etwas zu reparieren. Die Minibusse fahren viele tausende Kilometer pro Jahr.