Symposium für Fachleute aus maritimer Medizin, Schifffahrt und psychosozialer Betreuung
Dieses Symposium dreht sich um die medizinischen, psychosozialen und rechtlichen Aspekten von Todesfällen an Bord. Eingeladen sind Vertreter der Reedereien, Agenturen, Behörden, Seenotretter, Seemannsmissionen, Seefahrtschulen, Hafen- und Schiffsärzte und Seeleute.
Bei Todesfällen an Bord ist vieles anders als an Land:
- Wie werden Sterbende begleitet?
- Wie stellt die Crew den Tod fest?
- Auch Fragen der Versicherung sind ein Thema…
- Welche Meldeverpflichtungen bestehen?
Für die Besatzung, die Angehörigen und die Beteiligten in Reederei, Agentur und Behörden ist ein Tod von Seeleuten an Bord oft extrem belastend.
Psychosoziale Begleitung, Seelsorge und tröstliche Rituale sind wichtig. Insbesondere, wenn die Crew aus verschiedenen Kulturen und Religionen kommt.
Ein Sonderthema ist die Suizidgefährdung: Was wissen wir zur Wirksamkeit von Präventionsstrategien vor Suizid auch bei Seeleuten?
Ziel ist es den interdisziplinären Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren der maritimen Welt zu fördern und aus der Praxis zu lernen und Abläufe zu verbessern.