Unser Selbstverständnis
Die Arbeit in der Seemannsmission als Dienst für den Seemann fordert von uns eine möglichst umfassende Kenntnis der Arbeitssituation der Seeleute sowie ihrer kulturellen und religiösen Prägungen. Die Deutsche Seemannsmission ist durch das Evangelium Jesu Christi verpflichtet, offen zu sein für alle Seeleute, die ihre Hilfe brauchen, unabhängig von ihrer sozialen, nationalen, kulturellen oder religiösen Herkunft. Seemannsmission fördert Toleranz und Völkerverständigung. Wir arbeiten mit den Seemannsmissionen anderer Länder eng zusammen und sind Mitglied der International Christian Maritime Association (ICMA). Als ICMA-Mitglied ist die Deutsche Seemannsmission berufen und gefordert, auch in der Öffentlichkeit für das Wohl der Seeleute einzutreten – in Zusammenarbeit mit staatlichen Institutionen, maritimen Organisationen, Gewerkschaften und Arbeitgebern. Seemannsmission lebt im partnerschaftlichen Geben und Nehmen. In der Begegnung mit Seeleuten erfahren wir, dass auch unser Glaube wächst und unsere Persönlichkeit gewinnt. Die Seemannsmission ist eine Dienstgemeinschaft. Wir fördern und fordern soziale Kompetenz, eigenverantwortliches, innovatives Verhalten und kreative Mitgestaltung unserer ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden. Die Deutsche Seemannsmission ist mit der Evangelischen Kirche in Deutschland, den Landeskirchen und deren Diakonischen Werken verbunden. Wir arbeiten darüber hinaus mit anderen Kirchen, kirchlichen Verbänden und Gemeinden sowie Gruppen, Einrichtungen und Organisationen im In- und Ausland zusammen. Die Deutsche Seemannsmission finanziert sich im Wesentlichen durch die Evangelische Kirche in Deutschland und ihre Gliedkirchen sowie Kollekten, Spenden und einzelne Projektfinanzierungen. Wir sind bestrebt, durch interne Kooperationen, effiziente Organisationsformen und Setzen von Prioritäten eine möglichst hohe Wirkung zu erzielen. Dabei bleibt der Dienst am Menschen stets oberstes Gebot unserer Arbeit.
support of seafarers’ dignity