Deutsche Seemannsmission schließt sich internationalem Appell zur Freilassung der Seeleute der „Galaxy Leader“ an.
Seit dem 19. November 2023 sind die 25 Besatzungsmitglieder der Galaxy Leader als Geiseln der Huthi im Jemen gefangen (Siehe auch Artikel zur Situation der Seeleute rund um das Rote Meer).
Seeleute als Geiseln – das verstößt gegen internationales Recht.
Zahlreiche Organisationen der Schifffahrt aus der ganzen Welt haben einen gemeinsamen Appell veröffentlicht, dass die Seeleute freigelassen werden müssen:
- Die 25 Seeleute, die zur Besatzung der Galaxy Leader gehören, sind unschuldige Opfer der anhaltenden Aggression gegen die weltweite Schifffahrt, und ihre Notlage gibt Anlass zu großer Sorge, da die Handelsschifffahrt weiterhin angegriffen wird.
- „Es ist abscheulich, dass die Seeleute von den Streitkräften entführt und zu lange von ihren Familien und Angehörigen ferngehalten wurden. Alle 25 Besatzungsmitglieder der Galaxy Leader müssen jetzt freigelassen werden“.
- Internationale Organisationen und Staaten müssen alle Anstrengungen unternehmen, um die Freilassung der Seeleute zu erreichen.
Der Appell wurde von der Internationalen Schifffahrts-Kammer (ICS International Chamber of Shipping) in London veröffentlicht:
Außer der ICS sind folgende u. a. folgende Organisationen dabei:
- Die Verbände der Reeder aus Europa, USA, Großbritannien, Asien, Spanien, Bahamas, Italien, Dänemark, Niederlande, Schweiz, Japan
- Der internationale Verband der Kapitäne und Schiffsoffiziere (IFSMA)
- Der Internationale Verband der Transportarbeiter Gewrkschaften
- Der internationale Verband der Häfen
- und über die International Christian Maritime Association, den internatioanlen ökumenischen Verband der Seemannsmissionen ist auch die Deutsche Seemannsmission dabei.
Die komplette Liste findet sich im obigen Link bei der ICS.
Das Foto mit dem Bild der Galaxy Leader ist im Seemannsclub Welcome der Deutschen Seemannsmission Bremerhaven aufgenommen. Es wurde dort zur Fürbitte für die Seeleute der Galaxy Leader aufgestellt, da das Schiff und dessen Besatzung oft nach Bremerhaven gekommen waren.