Denkanstoss
Kleiner Begleiter
Am vergangenen Donnerstag, den 4. Oktober jährte es sich zum 61. Mal, dass der erste „Spunitk“ 1957 ins All geschossen wurde. „Kleiner Begleiter“ wurde der Satellit genannt. Gemessen an der Größe unseres blauen Planeten war er wirklich ein kleiner Begleiter. Hin und wieder denke ich bei mir, wie sinnvoll und wohltuend es doch ist, kleine Begleiter um uns zu haben. Sie geben auf uns Acht und senden eindeutige Signale aus, wenn wir uns in Gefahr begeben oder auch wenn wir unser Handeln nochmals durchdenken sollten. Aber auch in Situationen in denen, auch ohne unser Zutun, nicht alles ganz rund läuft sind sie da und begleiten uns. So ist es auch wohl in diesem Jahr mit der Ernte. Die einen blicken besorgt auf das eingefahrene Ergebnis und die anderen freuen sich über den Ertrag. Existenzbedrohend ist es für die einen, und ein Zuwachs für die anderen. In beiden Situationen sich begleitet zu wissen, das sichere Gefühl zu haben getragen zu sein, kann Hoffnung auf bessere Zeiten auslösen und Dankbarkeit für das Erreichte. In diesem Sinne glaube ich Gott als den „Begleiter“ als die Quelle der Hoffnung und Dankbarkeit. Mögen sich so alle in dem Wort zur kommenden Woche aus Psalm 145, die mit dem Erntedankfest am Sonntag beginnt, hoffungsvoll und dankbar begleitet wissen: „Alle schauern erwartungsvoll zu dir und du gibst ihnen zur rechten Zeit zu essen“