Das Jahr 2024 bei der Seemannsmission
Die Deutsche Seemannsmission blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Es gab eine Reihe von Gründen zu feiern und sich zu freuen, aber auch mal schwierige Situationen. Direkt nach Weihnachten 2023 und über den Jahreswechsel gab es einen großen Einsatz für die Psychosoziale Notfallversorgung: es galt der Besatzung der Maud beizustehen.

Außerdem war die Deutsche Seemannsmission zum ersten Mal auf der Messe Boot in Düsseldorf vertreten, um dort über unseren Einsatz für Seeleute zu informieren und um Unterstützung zu werben. Es gab viele hunderte Gespräche über das, was wir tun und warum es wichtig ist, für die Seeleute da zu sein. Wir konnten auch viele darauf aufmerksam machen, dass es bei der Seemannsmission die Möglichkeit für ein maritimes Freiwilliges Jahr gibt, in den meisten Häfen in Deutschland und in Antwerpen, Amsterdam und Rotterdam.
Im Februar war der Koordinator für maritime Wirtschaft und Tourismus, Dieter Janecek, bei der Deutschen Seemannsmission in Hamburg-Altona zu Gast.

Und Ende Februar fand in Cuxhaven die Inlandsmitarbeitendenkonferenz statt, natürlich mit einem Besuch bei der Seemannsmission Cuxhaven und im Havariekommando.

Im April gab es die Regionalkonferenz für Nordeuropa des ökumenischen Verbands der Seemannsmission (ICMA = International Christian Maritime Association) in Stockholm.
Im Mai wurde der Mare-Podcast veröffentlicht, ein Gespräch von Nikolaus Gelpke vom Mare-Verlag mit dem PSNV-Koordinator Dirk Obermann und Generalsekretär Matthias Ristau.


Das Banner zum Day of the seafarer, dem Tag der Seeleute, an der Fassade der Seemannsmission in Altona
Am 25. Juni wurde der Tag der Seeleute an fast allen Standorten rund um den Globus mit ganz unterschiedlichen Aktionen begangen.
Und am 28. Juni fand der Ökumenische Seefahrergottesdienst in der St. Katharinenkirche in Hamburg statt.
Ende Juli / Anfang August gab es das Seminar für die IJFD-Freiwilligen in Bremerhaven. Dort treffen sich immer die „alten“ und die „neuen“ Freiwilligen für Amsterdam, Antwerpen und Rotterdam.
Mitte August fand nach vielen Jahren endlich mal wieder die ICMA-Regionalkonferenz für Afrika im südafrikanischen Durban statt.
Und nur kurze Zeit später gab es die Konferenz der Auslandsmitarbeitenden der Deutschen Seemannsmission in Hamburg, zu der alle aus den Standorten weltweit zusammenkamen.
Nach der Konferenz gab es das Symposium über Tod und Sterben an Bord in der Katholischen Akademie.

Im Anschluss wurde beim Jahresempfang der Deutschen Seemannsmission der Ehrenpreis an Eckhardt Rehberg und an das Team vom Schiffsmaklerverband verliehen.
Im September waren wir auf der Messe SMM in Hamburg mit einem Charity-Stand vertreten. Dort hab es viele gute Gespräche und Kontakte mit Menschen aus der maritimen Welt.
Und am 13.9. wurde in Mukran das 30. Jubiläum der Deutschen Seemannsmission Sassnitz-Stralsund gefeiert.

Peter Leukroth, Vorsitzender der Deutschen Seemannsmission Sassnitz Stralsund, mit Pastorin i.R. Thurid Pörksen, die 1994 die Sassnitzer Seemannsmission gründete
Und am 25. September wurde in Newark das Memorandum of understanding mit dem Seafarers International House (SIH) unterschrieben. Damit wurde die 1907 begonnene Arbeit der Deutschen Seemannsmission New York, die ideell immer mit der Deutschen Seemannsmission verbunden war, auch formell mit uns verbunden, als eine Kooperation mit SIH.

Unterschrift unter das Memorandum of understanding mit dem Seafarers International House – von links: Marsh Drege, Matthias Ristau, Susan Tjornehoj, Clint Padgitt, Arnd Braun-Storck
Im Oktober wurde in Athen gefeiert, dass die Deutsche Seemannsmission Piräus jetzt 50 Jahre besteht. Sie wurde damals in Kooperation mit der Deutschen Evangelischen Gemeinde gegründet. Dazu kam auch der Deutsche Botschafter in Griechenland, Andreas Kindl.
Und im Dezember wurden über 26.000 Geschenke für Seeleute verteilt.